Gekürzte Lesung. Hoffnungsvoller Plan getrennte Eltern wieder zusammenzubringen.

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Rezension

Beim Urteilen über das Verhalten ihrer Eltern nehmen Jo und seine kleine Schwester Claire kein Blatt vor den Mund. Jo nennt es unzuverlässig und verantwortungslos. Claire spricht von grenzenloser Erbärmlichkeit. Trotzdem wollen beide Kinder unbedingt, dass die beiden auf jeden Fall zusammenbleiben bzw. wieder zusammenkommen. Fassungslos mussten sie den Auszug des Vaters erleben und ertragen seitdem die wenigen „sinnfreien Gespräche“ ihrer Erzeuger. Die Freude über den „sprunghaften Anstieg doppelter Geschenke“ (von Jos besten Freund Lee prophezeit) währt nur kurz und sie fühlen sich alsbald als „Doppelagenten“. Als ihre Mutter dann von einem ultralangweiligen Typen umschwärmt wird, schmieden Jo und Claire einen Plan zur Rettung der Ehe. Ihr Vater muss sich in „Superdad“ verwandeln – Aussehen und Koch- und Putzkompetenzen spielen dabei ihrer Meinung nach eine große Rolle …
Pete Johnson ist seit einiger Zeit sehr erfolgreich mit seinen unterhaltsam schrägen „Ratgebern“ für Preteens bzw. Teenager. Dieser Plot wirkt trotz Situationskomik und Witz des Ich-Erzählers ernster, verliert aber nie den hoffnungsvollen Grundton.

Eigenständig. Für alle Bestände.

Rezensent: Anna Winkler-Benders

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Personen: Johnson, Pete Minthe, Jonas Spindler, Christine

Schlagwörter: Humor Geschwister Familie Trennung der Eltern