Dannowski, Hans Werner
„Wie schad, daß ich kein Pfaffe bin“ Wilhelm Busch und die Religion
Bücher

Gedanken zum religiösen Standort des niedersächsischen Maler - Dichters.


Rezension

Der Autor, Theologe und seit Jahren Mitglied in der Wilhelm-Busch-Gesellschaft, vertritt in seinen Untersuchungen die Auffassung, dass zum Thema 'Wilhelm Busch und die Religion' keine eindeutige Aussage gegeben werden kann, da „Christ sein und fromm sein“ im Werk Buschs durchaus austauschbar anzutreffen sei. Seine Bildergeschichten setzen sich mit dem Bösen in Gesellschaft und im Verhalten etlicher Protagonisten auseinander. Sie prangern Scheinmoral und falsche Frömmigkeit an, nicht Theologie oder Religion. Wilhelm Busch war, wie gezeigt wird, ein genauer Kenner der biblischen Erzählungen und tief verwurzelt im protestantischen Denken seiner Zeit. Da Busch von Kindertagen an und bis zu seinem Tod in niedersächsischen Pfarrhäusern gelebt hat, steht er in der von Gerhard Uhlhorn stark geprägten Tradition, die auf der Idee von der Freiheit eines Christenmenschen nach Martin Luther aufbaut.

Ein lesenswerter Denkanstoss unter einem besonderen Aspekt auf den berühmten Maler und Dichter Niedersachsens.

Rezensent: Halgard Kuhn


Personen: Dannowski, Hans Werner

Schlagwörter: Humor Kirche Biografie Niedersachsen

Dannowski, Hans Werner:
„Wie schad, daß ich kein Pfaffe bin“ : Wilhelm Busch und die Religion / Hans Werner Dannowski. - Hannover : Luth. Verl.-Haus, 2008. - 128 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-7859-0980-5

Zugangsnummer: 24216
Einzel- und Familienbiografien sowie Briefe und Tagebücher einzelner Personen aus allen Sachgebieten - Signatur: Bb - Bücher