Der vietnamesische Zen-Meister Thich Nhat Hanh (†2022) bietet Trauernden Hilfen beim Verlust eines geliebten Menschen.

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Rezension

Schon der erste Satz dieses Hörbuchs ist tröstlich, und er bleibt nicht der einzige. Ganz sanft erklärt der kürzlich verstorbene vietnamesische Mönch und Zen-Meister, wie man den Verlust eines geliebten Menschen überlebt. Konkrete Übungen zur Selbstfürsorge, zum richtigen Atmen und zur Achtsamkeit sind nur einige Impulse. Besondere Aufmerksamkeit wird der Meditation, sei es der Sitz- oder der Gehmeditation, sowie der Heilkraft der Natur gewidmet. Auch „die Kunst des tiefen Zuhörens“ nimmt einen großen Stellenwert ein, wobei der Autor meint, dass der/die Trauernde sich selbst und ihrem eigenen Leid zuhören und so Selbstmitgefühl entwickeln soll. Themen wie die Zeremonie für Verstorbene oder Gestaltung eines Gedenktages sind zusätzliche hilfreiche Anregungen. Thich Nhat Hanhs Ausführungen spenden Trost, sind heilsam und ermöglichen ein tiefes Verständnis. Ein großer Anteil am Erfolg des Hörbuchs ist auch dem Sprecher zu verdanken. Seine getragene Stimme unterstützt die Wertigkeit des Textes.

In jeder Bibliothek ein großer Gewinn.

Rezensent: Martina Mattes

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Personen: Thích-Nhất-Hạnh Schäfer, Herbert Richrad, Ursula

Schlagwörter: Meditation Tod Trauer