William versucht mithilfe roboterartiger Hilfe seinen Großvater zu finden und die Welt vor dem vernichtenden Luridium zu beschützen.
Rezension
Die actionreiche Geschichte vom mathematikbegeisterten William Wenton wird kleine Leseratten sicher in ihren Bann ziehen. William lebt seit Jahren mit seinen Eltern unter fremdem Namen in Norwegen – warum weiß er nicht. Obwohl seine Eltern stets versucht haben, ihn von der Mathematik fernzuhalten, gelingt es dem Jungen bei einem Wettbewerb einen kaum lösbaren Code zu knacken. Daraufhin wird er in das Institut für Posthumane Forschung entführt. Er soll mit seiner Intelligenz diese von seinem Opa gegründete Einrichtung aus großen Gefahren zu befreien. Dabei wird er von Iscia, einem Mädchen seines Alters und einer Zauberkugel, dem sog. Orbis, in die von Computern menschlicher und tierischer Art bevölkerte Umwelt eingeführt.
Der norwegischen Filmemacher Bobbie Peers hat mit „William Wenton und die Jagd nach dem Luridium“ einen spannenden Roman voller Action und Abenteuer geschrieben, der nicht nur roboter- und technikbegeisterte Leseratten ab 10 J. faszinieren dürfte. Das sehr spannend und originell gestaltete Werk lässt Zukunftserwartungen und -ideen lebendig werden und lädt zu einer tollen Lektüre ein.
Rezensent: Kurt Triebel
Personen: Peers, Bobbie Haefs, Gabriele
Peers, Bobbie:
William Wenton und die Jagd nach dem Luridium / Bobbie Peers. Dt. von Gabriele Haefs. - Hamburg : Carlsen, 2016. - 237 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-551-55367-6
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher