Die Lebenskrise eines New Yorker Hedgefondsmanagers führt zu einer turbulenten Reise durch die USA.

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Rezension

Der US-Autor erzählt in seinem vierten Roman von Barry Cohen, einem reichen Finanzinvestor, der es aus ärmlichen Verhältnissen ganz nach oben geschafft hat. Getrübt wird sein Glück durch einen autistischen Sohn, zu dem er keinen Zugang findet. Als es bei einem Treffen mit einem kritischen Schriftsteller und dessen Frau zum Eklat kommt, verlässt Barry seine wunderschöne indische Frau und macht sich auf eine Reise im Greyhound-Bus durch die USA. Er will seine erste Liebe wieder treffen. Letztlich klappt es nicht mit der Wiederannäherung, aber Barry überwindet allmählich sein bisheriges egozentrisches Verhalten. Zudem bricht sein Fonds zusammen und Barry bekommt es – nach einem anonymen Hinweis seiner Frau – mit der Börsenaufsicht zu tun. Seine Frau beginnt ein neues Leben und kümmert sich um ihren Sohn. Die Satire auf die egozentrische amerikanische Finanzwelt ist unterhaltsam. Sie zeigt die Kluft zwischen einer extrem reichen Elite und der Bevölkerungsmehrheit, die oft in ärmlichen Verhältnissen lebt.

Ein unterhaltsamer Roman mit Tiefgang, der viel über die Gründe des Aufstiegs Trumps verrät.

Rezensent: Peter Bräunlein

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Personen: Shteyngart, Gary Herzke, Ingo

Schlagwörter: USA Sozialkritik Autismus Finanzwelt