In einer Buchhandlung in Seoul finden Menschen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten zusammen.

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Rezension

In Seoul eröffnet Yeon-ju eine kleine Buchhandlung. Obwohl sie ursprünglich aus einem anderen Bereich kommt, möchte sie nach ihrer Scheidung, einem Burnout und einer Kündigung etwas Neues in Angriff nehmen und erfüllt sich mit der Eröffnung des Buchladens einen lang gehegten Traum. Min-jun, ein Langzeitarbeitsloser, findet als Barista im Café der Buchhandlung ebenfalls eine neue und erfüllende Aufgabe. Zunächst eher zögerlich, entdecken im Laufe der Zeit immer mehr Menschen, die alle ihre jeweilige Lebensgeschichte mitbringen, den Buchladen als einen Treffpunkt, der ihr Leben beeinflusst.
Sehr ruhig wird von Begegnungen erzählt und in teilweise langen Dialogen Beziehungen aufgearbeitet. Dabei wird Literatur verbunden mit den persönlichen Lebensgeschichten der Menschen. Es gibt viele Verweise auf bekannte Werke und es werden Empfehlungen für verschiedene Bedürfnisse ausgesprochen.
Wer bei dem Titel dieses Buches einen weiteren leichten Roman über eine Buchhandlung erwartet, dürfte überrascht werden.

Ein Roman für geduldige Leser*innen, die bereit sind, sich auf die Koreanische Kultur und Erzählweise einzulassen und sich gerne Zeit für ein Buch und eigene Gedanken dazu nehmen.

Rezensent: Helena Schäuble

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Personen: Bo-reum, Hwang Dirks, Jan Henrik

Schlagwörter: Korea Lebensgeschichten Buchhandlung