Mit seinem neuen Fahrrad macht Wim sich alleine auf den Weg nach Spanien. Im ganzen Land startet eine große Suchaktion.
Rezension
Der kleine Wim bekommt zu seinem Geburtstag ein rotes Fahrrad. Aber nur zu Hause herumfahren ist langweilig, er beschließt, sich auf den Weg nach Spanien zu machen. Er radelt durch die ganze Stadt und landet schließlich auf dem Land unter einem Baum, wo er einschläft. Natürlich machen sich seine Eltern große Sorgen und rufen bei der Polizei an. Die Suchmeldung nach Wim wird überall bekannt gemacht - im Radio, im Fernsehen, das ganze Land sucht nach ihm. Zum Glück wird er gefunden und landet nach diesem Abenteuer wieder zu Hause in seinem Bett. - Dieses Buch mit kurzen Textzeilen und plakativen Illustrationen, die stark an die 50er Jahre und an eine amerikanische (Vor)Stadt erinnern, ist in den Niederlanden 1959 erstmalig erschienen und dort ein Klassiker. Es thematisiert die immer noch aktuelle Neugierde von kleinen Kindern, das Leben auf der anderen Seite des Gartenzauns selbstständig kennenzulernen. Die Geschichte und die Bilder laden zum gemeinsamen Entdecken ein.
Auch wenn die Illustrationen etwas altmodisch anmuten, passt die Geschichte gut in unsere Zeit und bietet sich, dank der kurzen Texte, zum Vorlesen schon für neugierige Kinder ab 2 Jahren an.Rezensent: Helena Schäuble
Personen: Boon, Rogier Schmidt, Annie M. G. Pressler, Mirjam
Boon, Rogier:
Wim ist weg / Rogier Boon. In Zusammenarbeit mit Annie M. G. Schmidt. Dt. von Mirjam Pressler. - Zürich : Diogenes, 2019. - O. Pag. : überw. Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-257-01245-3
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher