Mit ihrem Bruder lebt Pia nach der Trennung ihrer Eltern in einem ganz besonderen "Wohnprojekt" in Berlin-Neukölln.

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Rezension

Seit drei Jahren passt eine Woche Vater Linus und eine Woche Mutter Juliane auf die beiden auf, das ist fast schon Alltag. Endlich hat Pia wieder den Kopf frei, um sich mit ihrer Freundin Nasrin tolle Ideen einfallen zu lassen, zum Beispiel die Stadtführung "Neukölln für starke Nerven", Schlägerei, Fahrradklau und Kampfhund inklusive. Dass es sich dabei nur um eine Art Theaterstück handelt, sollen die Touristen natürlich nicht merken, was eine aufwendige Planung im Vorfeld und jede Menge Statisten erfordert. Nach ein paar Anfangsschwierigkeiten läuft es ganz gut, doch dann meldet sich plötzlich Julianes neuer Freund für die Tour an und löst damit eine ungewollte Kettenreaktion aus. Trotz des ernsten Grundthemas ein sehr vergnügliches Buch über Freundschaft, das sowohl die schwierige Situation nach einer Trennung als auch die vielen Klischees über Berlin mit einem Augenzwinkern angeht.

Die spannende und lustige Geschichte ist tolles Lesefutter für alle Tage, eignet sich aber auch gut als Ferienlektüre oder als Einstimmung auf eine Berlin-Reise.

Rezensent: Heike Nickel-Berg

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Personen: Voorhoeve, Anne C.

Schlagwörter: Freundschaft Familie Scheidung Berlin