Mit Hilfe ihrer Gedichte meistert die 11jährige Polleke ihre Probleme und behält dabei den Glauben an eine gute Zukunft.

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Rezension

Pollekes erste Liebe ist zerbrochen, der Vater im Gefängnis, die Mutter hat eine Beziehung ausgerechnet mit dem Lehrer ihrer Tochter. Die Elfjährige muss stark sein, um ihr Leben zu meistern. Sie tut das, indem sie ihre Gedanken in Gedichte fasst. Geborgenheit findet sie vor allem bei den Großeltern, die sie auf liebevolle Weise begleiten, ihr Sicherheit und einen Zugang zum Glauben zu geben versuchen. Die Geschichte ist trotz der beschriebenen gesellschaftlichen und persönlichen Probleme mit leichter Hand und sehr viel Humor erzählt und stellt eine erholsame Abwechslung zum üblichen Lesefutter dar. Sehr sensibel verleiht Jana Pallaske dem gleichzeitig naiven und doch weltweisen jungen Mädchen, das von den Ansprüchen der Eltern und ihrer Umwelt überfordert zu werden droht, eine Stimme.

Das Hörbuch zur ersten der fünf in Buchform erschienenen Polleke-Geschichten kann Mädchen ab 10 J. gern empfohlen werden.

Rezensent: Birgit Schönfeld

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Personen: Kuijer, Guus Pallaske, Jana

Schlagwörter: Familie Gedichte Patchworkfamilie