Fünf Freunde aus dem Seniorenheim erleben den zweiten Frühling auf ihre ganz eigene Weise.
Rezension
Da sich das Leben im Seniorenheim, seit der Übernahme eines sehr sparsamen Investors, dramatisch verschlechtert hat, beschliessen die fünf Freunde Märtha, Snille, Anna-Greta, Kratze und Stina eine Seniorengang zu gründen. Sie wollen vor allem eine Verbeserung der aktuellen Situation, denn nachdem sie eine Fernsehreportage über Gefängnisse sahen, in der aufgezeigt wurde, dass es selbst den Häftlingen viel besser geht als ihnen, wurde die Sehnsucht nach mehr Freizügigkeit geweckt. Kurzum sie flüchten aus dem Seniorenheim, rauben Hotelschließfächer aus, begehen einen Kunstdiebstahl, landen im Gefängnis. Wieder in Freiheit überfallen sie einen Geldtransporter und setzen sich nach Barbados ab. Ein unglaublich einfallsreicher ausgeklügelter und intelligenter Roman, der eine hervorragende Balance zwischen trauriger Realität und einer unglaublichen Phantasiewelt mit ungewöhnlichen Protagonisten erzählt.
Ein Roman der aufzeigt, dass man jeglichen Alters gegen Missstände rebellieren kann und man selbst für sein Wohlergehen verantwortlich ist.Rezensent: Eva Wimmer
Personen: Ingelman-Sundberg, Catharina
Ingelman-Sundberg, Catharina:
Wir fangen gerade erst an : Roman / Catharina Ingelmann-Sundberg. Dt. von Stefanie Werner. - Frankfurt am Main : Fischer, 2013. - 415 S. ; 22 cm. - Aus d. Schwed.
ISBN 978-3-651-00060-5 kt. : EUR 14.99
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