Wir haben es satt! Warum Tiere keine Lebensmittel sind
Bücher

Auseinandersetzung mit der vegetarischen Lebensweise anhand von philosophischen und literarischen Texten.


Rezension

Die Herausgeber und überzeugten Vegetarier Iris Radisch und Eberhard Rathgeb gehen in ihrem Buch der grundsätzlichen Frage nach, ob man Tiere töten darf. Die Schönheit und Fremdartigkeit der Tiere, sowie die Achtung des Eigenwertes alles Lebendigen verbietet ihrer Meinung nach den Konsum von Tieren. Das Buch lädt ein zur Auseinandersetzung mit dem Thema anhand einer Sammlung literarischer und philosophischer Texte verschiedener Autoren wie Albert Camus, Upton Sinclair, Peter Sloterdijk, Robert Gernhardt, Rousseau, Ovid u.a. All diese Literaten beschäftigen sich in beindruckender und emotional zutiefst berührender Weise aus verschiedenen Perspektiven mit dem menschlichen Fleischkonsum und dem Töten von Tieren. Die Herausgeber kommen in ihren Zwischentexten zu dem Schluss, dass die Auseinandersetzung mit der vegetarischen Lebensweise die Menschen seit Jahrhunderten beschäftigt und zeigen, das es keine stichhaltigen Gründe gibt, Tiere zu essen.

Geeignet für Vegetarier und Fleischesser, die sich tiefergehend mit den Zweifeln am Sinn des Fleischkonsums beschäftigen möchten. Der Inhalt des Buches ist gut zugänglich.

Rezensent: Christine Helming


Personen: Radisch, Iris

Schlagwörter: Ernährung Ethik Humanismus Vegetarismus

Wir haben es satt! : Warum Tiere keine Lebensmittel sind / Hg. von Iris Radisch und Eberhard Rathgeb. - Salzburg : Residenz, 2011. - 259 S.; 21 cm
ISBN 978-3-7017-1576-3

Zugangsnummer: 29263
Einzelne Richtungen, Einzelfragen - Signatur: Pa 3 - Bücher