Was ist Gemeinschaft, wie gelingt sie? Im Fokus: Freundschaft, Familie, Gesellschaft.

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Rezension

Was bedeutet „wir“ und wie hängt das „wir“ mit dem „ich“ und der „Welt“ zusammen? Eva Stollreiter wählt einen originellen Zugang zur brennenden Frage gelingenden Miteinanders: über das unscheinbare Pronomen der 1. Person Plural. Das Sachbuch gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung und Perspektiven: „Freundschaft“, „Liebe“, „Familie“, „Gemeinschaft“. Geklärt werden Eigenheiten, Bedürfnisse und Werte. Der philosophische Zugriff ist ein öffnender und zugleich ein ordnender. Die Illustrationen helfen beim Öffnen, das Layout beim Ordnen.
Die Inhalte sind Ergebnis philosophischer Gespräche mit acht namentlich genannten Kindern. Im Ergebnis ist dies kaum mehr zu sehen. Das ist insofern schade, als sich an Prozessen nachhaltiger mitdenken und mitlernen lässt als an Thesen. Was bleibt, sind kluge Gedanken, die einzeln zur Meditation anregen. Das bedarf der Anregung und Begleitung. Das Buch eignet sich weniger zur stringenten Lektüre als zum Stöbern und Verweilen. Und: „Reden ist wichtig“.

Hoch relevantes Thema, gut aufbereitet; für Religions- und Ethikunterricht (Klasse 1 bis 6); allgemein als Anlass zu Gesprächen mit Kindern in Kita, Schule, Gemeinde und Familie.

Rezensent: Martina Steinkühler

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Personen: Stollreiter, Eva Stangl, Katrin

Schlagwörter: Familie Gemeinde Grundschule Christliche Feste