Einfluss der Massentierhaltung auf den Klimawandel.
Rezension
Der Autor setzt sich in diesem Buch damit auseinander, wie wir das Leben auf unserem Planeten retten können. Er beleuchtet das Thema, hervorragend recherchiert, von allen Seiten. Erst auf Seite 78 erfährt man, wovon das Buch konkret handelt, nämlich "von den Auswirkungen landwirtschaftlicher Tierhaltung auf die Umwelt". Wie der Autor selber schreibt, verschleiert er auf den vorangehenden Seiten dieses Thema aus Angst, dass sich damit kein Blumentopf gewinnen lasse. Von da an weicht er allerdings nicht mehr aus. Foer fasst zusammen, dass Nutztierhaltung ein oder vielleicht auch der Hauptverursacher des Klimawandels ist. Als wirksamste Maßnahme, um den Klimawandel aufzuhalten, empfiehlt er, weniger Tierprodukte, d.h. Fleisch, Milch, Eier usw. zu konsumieren. Er erwartet keine drastischen Maßnahmen und Einschränkungen vom Einzelnen, sondern rechnet vor, dass der größte Schaden abgewendet werden könnte, wenn jeder ab sofort auf tierische Produkte vor dem Abendbrot verzichten würde.
Ein sehr interessantes und gut zu lesendes, spannendes Buch, das sich sowohl für interessierte Privatpersonen eignet, als auch für Schule, Universität und andere Themenkreise.Rezensent: Lina Francke-Weltmann
Personen: Foer, Jonathan Safran
Foer, Jonathan Safran:
Wir sind das Klima! : Wie wir unseren Planeten schon beim Frühstück retten können / Jonathan Safran Foer. Dt. von Stefanie Jacobs u. Jan Schönherr. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2019. - 327 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-462-05321-0 geb. : EUR 22.00
Soziologie, soziale Fragen - Signatur: Sb Foe - Buch