Kleiner Junge durchleidet und bewältigt die Trennung der Eltern.

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Rezension

Ole erlebt, dass seine Eltern sich immer öfter streiten, sein Kummer ist riesengroß und er stellt sich vor, dass seine Tränen zu einem riesigen See werden. Als der Streit nicht aufhört, wird er wütend auf seine Eltern. Noch schlimmer aber ist das anschließende Schweigen. Schließlich zieht Papa aus. Ole fürchtet, ihn nicht wieder zu sehen und vielleicht auch Mama zu verlieren. Doch diese Sorge nehmen ihm die Eltern, indem sie ihm wiederholt versichern, dass sie ihn sehr lieben. Das gibt Ole Sicherheit. Er gewöhnt sich daran, Papa alle vierzehn Tage zu besuchen und beginnt die Besonderheiten hier und da zu genießen. Ein Wunschbrief eines Scheidungskindes an die Eltern und ein Nachwort eines Psychologen ergänzen dieses lesenswerte Buch, das einen idealtypischen Trennungsverlauf beschreibt. Kinder können sich in ihrer inneren Not wiedererkennen, Eltern finden gute Handlungshinweise. Mit seinen farbenfrohen Illustrationen, die je nach Gemütslage von blauem Hintergrund zu warmen Tönen wechseln, ist das Buch gut geeignet, mit Kindern über Trennung zu sprechen.

Für Kindergarten- und jüngere Grundschulkinder, die die Trennung der Eltern bewältigen und in zwei Welten leben lernen müssen.

Rezensent: Birgit Krohn-Grimberghe

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Personen: Grundmann, Harriet Schulze, Marc-Alexander

Schlagwörter: Trennung Familie Eltern

Interessenkreis: Mitteldruck