Decker, Anika
Wir von der anderen Seite Roman
Bücher

Nur langsam kehrt Rahel nach einer schweren Erkrankung in ihr Leben zurück und beginnt es selber in die Hand zu nehmen.


Rezension

Als Rahel aufwacht, erkennt sie, dass das grelle Licht und der Lärm, den sie erst nicht zuordnen kann, zu einem Krankenzimmer gehören. Sie befindet sich auf der Intensivstation. Sie lag mehrere Tage im Koma. Nach und nach begreift sie, dass ihr Leben an einem seidenen Faden hing. Nur langsam kehrt die Erinnerung an die Zeit vor der Erkrankung zurück. Rahel ist sehr geschwächt. Sie muss kämpfen und viel arbeiten, um wieder gesund zu werden. Langsam erkennt sie, dass das Leben ihr gehört und dass es viel zu kostbar ist, um es immer nach fremden Erwartungen auszurichten. Rahel starten nochmal neu. - Die Autorin beschreibt eine kurze Zeit im Leben der Protagonistin. Diese Zeit ist sehr intensiv und lässt den Leser teilhaben an der Entwicklung zu einer selbstbewussten Person, die weiß was sie will. Es ist eine berührende Geschichte, unterhaltsam und humorvoll, die den Leser zum Lachen und zum Weinen bringt.

Für Leserinnen empfohlen, die sich für Geschichten mitten aus dem Leben interessieren, zwischendurch mal schmunzeln oder sich eine Träne wegwischen wollen.

Rezensent: Christine Schwendener


Personen: Decker, Anika

Schlagwörter: Humor Identität Krankheit Stärke

Decker, Anika:
Wir von der anderen Seite : Roman / Anika Decker. - Berlin : Ullstein, 2019. - 381 S. ; 20 cm
ISBN 978-3-550-20037-3

Zugangsnummer: 40239
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher