Hilla Palm wird erwachsen, die Jahre nach 1969 bis 1989. Abschluss des mehrbändigen autobiographischen Romanepos.

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Rezension

Am Anfang stand der hochgelobte und preisgekrönte Roman „Das verborgene Wort" (2001) - jetzt erscheint der 4. und abschließende Teil des Romanzyklus. (vgl. „Aufbruch", 2009 und „Spiel der Zeit", 2014). In der Person Hilla Palms, „e Kind von e Prolete" aus dem Rheinland, in Sprache und abendländischer Bildung Heimat gefunden, reflektiert Ulla Hahn ihr eigenes Leben. Im 4. Band hadert Hilla zunächst mit Gott und dem Leben, ihr Geliebter kommt bei einem Autounfall ums Leben. Neuen Halt sucht die Studentin und Promovierende im politischen Klassenkampf. Und sie fängt an zu schreiben. Voller Gewandtheit und sprachlicher sowie gedanklicher Fülle lässt Hahn uns an Höhen und Tiefen ihres eigenen Lebens teilhaben, besonders schön erzählt ist auch die Beziehung zu ihrem Vater. Gleichzeitig ein großartiges Zeugnis der (politischen, gesellschaftlichen) Zeit nach 1968 bis hinein in die 80er Jahre.

Als Abschluss des Romanzyklus, auch eigenständig von den Vorgängerbänden zu lesen. Uneingeschränkt empfehlenswert - sprachlich und inhaltlich eindrucksvoll, gut verständlich.

Rezensent: Bettina Wolf

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Personen: Hahn, Ulla

Schlagwörter: Politik Köln Zeitgeschichte Hamburg