Der Witwer Friedrich Scherzer geht so in seiner Arbeit als Schlossverwalter auf, dass er seine Pflichten als Haushaltsvorstand und Vater von fünf lebhaften Töchtern vernachlässigt, was schliesslich das Jugendamt auf den Plan ruft. Als auch noch die jüngste Tochter krank wird, nimmt sich Nachbarin Hansen des chaotischen Haushalts an. Bald merkt Scherzer, was ihm und seinen Kindern zum Glück noch fehlt.

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Rezension

Heinz Erhardt war ein Allroundkünstler, der sein Publikum als Komiker, Dichter, Schauspieler und Musiker bestens unterhalten hat. Jetzt sind einige seiner beliebtesten Filmklassiker als Hörpiel nach den Kinofilmen (hier: 1957) von Erich Engels erschienen. Dabei wurden die Originaltonsequenzen in leicht gekürzter Form verwendet und mit erläuternden Zwischentexten, gesprochen von Marek Erhardt, Enkel von Heinz Erhardt, versehen. Ein einfaches aber überzeugendes Verfahren, das gut funktioniert, weil die unverwechselbare Stimme Erhardts beim Hörer augenblicklich die zugehörigen Bilder lebendig werden lassen, der Film sozusagen vor seinem inneren Augen abläuft. Neben Heinz Erhardt sind auch andere bekannte und beliebte Schaupieler wie Trude Herr, Peter Frankenfeld, Vera Tschechowa und Chris Howland zu hören. Die Geschichten selbst sind natürlich dem Geschmack der 50er Jahre geschuldet: beschaulich, betulich und harmlos. Unterhaltsame kleine private und berufliche Turbulenzen, Missverständnisse und Verwechslungen, die für alle Beteilgten zum Happy End führen.

In diesem Sinne Nostalgikern und Heinz-Erhardt-Fans wärmstens empfohlen.

Rezensent: Wolfgang Vetter

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Personen: Erhardt, Heinz

Schlagwörter: Humor Klassiker Kinofilm