Beobachtungen über die Ansprüche an eine Familie mit Kindern im Grundschulalter unter besonderen Bedingungen.

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Rezension

Die zweite Willi-Texte-Sammlung. Die Geschwister sind älter geworden, neue Themen hinzugekommen: Vorschule, Förderschule oder Grundschule und was damit zusammenhängt von Ranzenkauf und Schultüte bis zu Freundschaftsbüchern - alldem ist Komisches abzugewinnen, einerlei, ob es Willi mit Down-Syndrom oder Schwester Olivia betrifft. In einem längeren Kapitel beschäftigt sich die Autorin kritisch mit Sinn und Unsinn eines verwirrenden Therapieangebotes, mit dem psychischen Druck der Verpflichtung und der Anstrengung, das alles wahrzunehmen.
Auch in diesem Buch benennt sie mit entlarvendem Humor die oft verlegenen Reaktionen der Umgebung, die Realität umschiffenden „Sprachverschwurbelungen“ und die Perfektionsansprüche an die Erziehung unserer Kinder zu perfekten Leistern. - Ein befreiendes Plädoyer für die selbstverständliche und liebevolle Akzeptanz des „Nicht-Normalen“!
Beide Bücher mit Illustrationen der Autorin aus dem Familienalbum.

Für Gesprächskreise betroffener Eltern und Familien, Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen

Rezensent: Margarethe Schöbel

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Personen: Müller, Birte

Schlagwörter: Behinderung Familie