Zehn Kinder aus verschiedenen Ländern zeigen, wo und wie sie wohnen.
Rezension
Zehn Kinder zeigen ihr Zuhause, das kaum unterschiedlicher sein könnte. Man erfährt unter anderem vom Leben in einer Burg in Deutschland, vom Wohnen im Iglu in der Arktis und im Wolkenkratzer in New York bis hin zum Baumhaus in Vanuatu. Auf den doppelseitigen Bildern gibt es viel zu entdecken und viele Informationen. Die Künstlerin setzt unterschiedliche Schriftgrößen und Schrifttypen ein, das macht das Lesen für jüngere Leser teilweise schwierig. Die Bewohner der Häuser, die in verschiedenen Teilen der Welt leben, unterscheiden sich auch im Aussehen, das ist nicht ganz gelungen. Sie sehen fast alle sehr europäisch aus. Besonders auffallend ist das bei dem Wohnhof in Peking. Alle Wohnsituationen stellen eine heile Welt dar, die es so nicht mehr überall gibt. Sprachlich habe ich mich an Ausdrücken wie z. B. „hier ist der Bär los“, das Iglu kann nicht „zusammenkrachen“, in den Gängen der Burg „hallt es ganz doll“ gestört. Das Schloss, das im Untertitel erscheint, gibt es im Buch nicht.
Geeignet für Kitagruppen und Grundschule als Gesprächsimpuls.Rezensent: Eva Basler
Personen: Torp, Signe
Torp, Signe:
Wo wir zu Hause sind : Unser Leben in Baumhaus, Schloss und Iglu / Signe Torp. - Leipzig : E.A. Seemann, 2020. - 48 S. : überw. Ill. ; 31 cm
ISBN 978-3-86502-439-8
Erdkunde, Länderkunde, Ethnologie, Reisen - Signatur: Je - Bücher