Jugendlicher, der sich nach der Ermordung seines Vaters auf Spurensuche begibt.
Rezension
In der Schule lernt der junge Alex einen außergewöhnlichen Mitschüler kennen: Totti. Lässige Kleidung, hüftlange Haare, das Duzen der Lehrkraft unterscheidet ihn von den Anderen. Alex findet eines Tages seinen Vater ermordet vor. Er war in dubiose Geschäfte verwickelt. Mit viel Geld aus dem Tresor und einer alten Ente (aufgemöbelt als Tigerente), und natürlich Freund Totti, unternehmen die beiden eine Reise nach Wolgograd, um Alex Mutter zu finden. Es gilt viele Barrieren zu überwinden: jugendliche Krawallmacher, korrupte Grenzbeamte, katastrophale Straßenverhältnisse. Sie landen sogar im Gefängnis. Aber es gibt auch immer wieder freundliche Menschen, die ihnen weiterhelfen. So hat Alex eine junge, wunderschöne Frau kennengelernt, die er nach Deutschland einlädt. Als Alex endlich, nach vielen Anstrengungen, seine Mutter findet, erlebt er eine Wissenschaftlerin, die nie an etwas Anderem interessiert war als an ihrer Forschung.
Ein zum Nachdenken anregender Roman über Freundschaft und fremde Kulturen. Sehr zu empfehlen!Rezensent: Ingeborg Vogt
Personen: Hoffmann, Lukas
Hoffmann, Lukas:
Wodka und Tigerente : Roman / Lukas Hoffmann. - Halle (Saale) : Mitteldt. Verl., 2021. - 236 S. ; 20 cm
ISBN 978-3-96311-385-7
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher