Thriller um eine Frau, die durch einen Stalker die Kontrolle über ihr Leben verliert und um einen Kommissar, der nach Depressionen wieder aktiv wird.
Rezension
Christine Steinmeyer, bekannte Moderatorin eines privaten Radiosenders im Großraum Toulouse ist mit ihrem Leben rundum zufrieden. Zu Weihnachten erhält sie einen verstörenden anonymen Brief eines vermeintlichen Selbstmörders, in ihrer Live-Radiosendung meldet sich ein Mann zu Wort, der Christine für den Tod eines Menschen verantwortlich macht. Es tauchen gefälschte E-Mails auf, das Betriebsklima im Sender ist vergiftet. Christine spürt, dass während ihrer Abwesenheit jemand ihre Wohnung betreten hat. Zeitgleich erhält Kommissar Martin Servaz einen Hotelzimmerschlüssel zugeschickt. In einem Hotel in Toulouse hatte sich vor einem Jahr eine Künstlerin auf grauenvolle Art das Leben genommen. Angeblich. Wer ist der ominöse Absender dieser Schlüssel-Botschaft? Frühere Ereignisse, die der Prolog andeutet, hatten bei dem zu Depressionen neigenden Kommissar zu einem Burn-Out-Syndrom geführt, er befindet sich noch zur Kur. Servaz beginnt mit Ermittlungen.
Am Ende wird in diesem Psychothriller nichts so sein, wie es anfangs schien. Ein vielschichtiger, gelungener, spannender Krimi, Thriller, Psycho-Thriller für ein breites Publikum.Rezensent: Martin Ertz-Schander
Personen: Minier, Bernard Gittinger, Antoinette
Minier, Bernard:
Wolfsbeute : Psychothriller / Bernard Minier. Dt. von Antoinette Gittinger. - München : Droemer, 2016. - 631 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-426-30458-7
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher