Ein historischer Krimi über eine Bestie, verschiedene Facetten von Schuld, Liebe und die Kraft von Märchen.
Rezension
Frankreich im 18. Jhd.: In den Wäldern der Auvergne treibt eine mörderische Bestie ihr Unwesen. Ihre Grausamkeit, Überlegenheit und die Zahl der getöteten Kinder und jungen Frauen lassen Zweifel daran, ob es sich um einen gewöhnlichen Wolf handelt. Thomas Auvray, Student der Naturwissenschaft und begabter Zeichner aus Paris, will mehr darüber erfahren und schließt sich den Jägern an. Auf der abenteuerlichen Jagd lernt er das harte Leben der Bauern in der Provinz kennen, schließt Freundschaft mit dem verbitterten Bastien und dem lebensfrohen Adrien und verliebt sich in die Grafentocher Isabelle, die nur knapp den Angriff der Bestie überlebt hat. Mit seinem Auge fürs Detail und kriminalistischem Spürsinn kommt er dem Geheimnis der Bestie immer näher. Schließlich muss er erkennen, dass das Böse nicht immer offensichtlich ist, Träume sich verändern und Schuld verschieden sein kann.
Gut recherchierte Details machen diesen Krimi, der auf historischen Fakten basiert, zu einem spannenden Leseerlebnis, das nicht nur Jugendliche ab 14 J. begeistern wird.Rezensent: Nina Theka
Personen: Blazon, Nina
Blazon, Nina:
Wolfszeit / Nina Blazon. - Ravensburg : Ravensburger Buchverl., 2012. - 567 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-473-40070-6
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher