Glaubensaussagen prominenter Zeitgenossen.

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Rezension

In einer Zeit, in der die Bilder des Apostolischen Glaubensbekenntnisses ohne Interpretationshilfen vielen Menschen schwer verständlich sind, ist es verdienstvoll, danach zu fragen, woran und wie Menschen wirklich glauben, was sie antreibt und wie sie ihre Überzeugungen formulieren können und wollen. In diesem Büchlein geben viele Menschen aus dem öffentlichen Leben, aus Kultur, Politik und Medien Auskunft oder erklären, weshalb sie ihre Glaubensvorstellungen für zu intim halten, um sie zu veröffentlichen. Die einzelnen Beiträge umfassen manchmal nur wenige Zeilen, manchmal mehrere Seiten. Allen, außer einem, ist ein Foto beigegeben und ein kurzer biografischer Hinweis. Die Inhalte könnten unterschiedlicher nicht sein: Am Glaubensbekenntnis der Kirchen orientierte Texte stehen neben frei und individuell ausgedrückten Gedanken. Das Büchlein ist Teil eines interaktiven Projekts. Am Schluss finden sich viele leere Seiten, worauf die LeserInnen ihre eigenen Vorstellungen notieren können, Internet-Blogs und Facebook-Eintragungen kommen hinzu, wobei sich die Frage stellt, ob man seine wichtigsten Überzeugungen bei Facebook wiederfinden möchte.

Weniger geeignet für die Ausleihe im Büchereibestand. Eigentlich eher für den privaten Gebrauch bestimmt, ergeben sich durch die vielen verschiedenen Aspekte Anknüpfungspunkte für Gespräche in Gemeindeveranstaltungen. In dieser Hinsicht gern empfohlen.

Rezensent: Lieselotte Diepholz

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Personen: Metz, Uwe Fitz, Lisa

Schlagwörter: Glauben Bekenntnis