Nach mehreren Schicksalsschlägen, muss Casey sich einen Weg zurück ins Leben erkämpfen.

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Rezension

Caseys Leben möchte man nicht geschenkt haben: Nach dem Studium ist sie bis über beide Ohren verschuldet, bei ihrem Job als Kellnerin scheint sie konstant kurz vor der Kündigung zu stehen, die Wohnung ist ein ehemaliger Schuppen, für mehr reicht das Geld nicht, notwendige ärztliche Untersuchungen kann sie sich nicht leisten, da sie nicht versichert ist. Zudem ist vor kurzem ihre Mutter gestorben, die 31-Jährige befindet sich noch in tiefster Trauer und wirkt, trotz guter Freund*innen an ihrer Seite, sehr allein dabei. Das einzig Sichere in ihrem Leben ist das Schreiben. Seit drei Jahren arbeitet sie an einem Roman, der jedoch nicht so recht vorankommen will. Doch sie gibt nicht auf, ohne das Schreiben wäre ihr das Leben unerträglich. Zwei Männer und eine Kündigung später geht es aufwärts mit ihr und man gönnt ihr das rosarot überzuckerte Happyend von Herzen.

Ein kluger Roman über das Schreiben und die Liebe, das Verhältnis von Frauen und Männern, über die schwierige Situation prekär Beschäftigter in den USA, über Verlust und Trauer, vor allem aber über das kleine Fackeln ganz tief in uns, das uns immer wieder antreibt und auch Durstphasen durchstehen lässt.

Rezensent: Wiebke Mandalka

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Personen: King, Lily Roth, Sabine

Schlagwörter: Mutter Frau Schreiben Beziehungen