Die spannenden Geschichten zweier tauber Kinder fließen in Wort und Bild ineinander.

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Rezension

Der Umfang von 637 Seiten sollte niemanden davon abhalten, zu diesem wunderschönen Buch zu greifen. Der taubstumme Junge Ben erzählt, wie er taub wurde, seine Mutter verlor und sich auf die spannende Suche nach seinem Vater macht, dessen Spuren ihn unter anderem in das American Museum of Natural History in New York führen. Bens Reise wechselt sich immer wieder mit der ausschließlich in Bildern erzählten Geschichte des tauben und kreativ begabten Mädchens Rose ab, bis sie schließlich unerwartet zusammentreffen. "Wunderlicht" ist schnell ausgelesen und bezaubert mit einer Mischung aus Abenteuer- und Familienroman. Die unzähligen detailverliebten Bilder erinnern in ihrer Abfolge und Machart an einen Stummfilm und ermöglichen ein noch besseres Einfühlen in die gehörlosen Protagonisten. Der Autor erlangte durch seinen jüngst verfilmten Kinderroman "Die Entdeckung des Hugo Cabret" Bekanntheit.

Dieses Buch kann Erwachsenen und Kindern gefallen und eignet sich besonders für Ju 2 Leser, die ein eher langsames Lesetempo haben.

Rezensent: Annemarie Hagmayer

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Personen: Selznick, Brian Gutzschhahn, Uwe-Michael

Schlagwörter: Abenteuer Familie Museum Gehörlosigkeit