Zwei sehr unterschiedliche Kinder werden als Stiefgeschwister zusammengewürfelt.

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Rezension

Der 11jährige Tom ist schmächtig, ängstlich und zurückhaltend, während die gleichaltrige Zofia sportlich, aufbrausend und laut ist. Beide verbindet, dass sie jeweils nur mit einem Elternteil aufwachsen. Toms Vater sitzt wegen häuslicher Gewalt im Gefängnis, Zofias Mutter starb, als sie noch ein Baby war.
Als die Eltern der beiden sich ineinander verlieben und beschließen, zusammenzuziehen, müssen sich die so gegensätzlichen Kinder arrangieren. Zunächst zieht sich Zofia immer mehr zurück, während Tom nach und nach Vertrauen zu seinem neuen Vater, Marek, aufbaut. Auch in seiner neuen Klasse, in dem kleinen Dorf am Meer, fühlt sich Tom schnell aufgenommen. Zofia bleibt misstrauisch und kann ihr Temperament nur schwer in den Griff bekommen. Erst als Marek ihnen den Auftrag gibt, sein Boot fertigzubauen, kommen sich die Stiefgeschwister näher. Noch mehr verbindet sie schließlich die Sorge um ihre neue Schwester, die zu früh geboren wird und operiert werden muss.

Eine einfühlsame, berührende Geschichte über eine Patchwork-Familie, die langsam zusammenwächst. Auch für Erwachsene sehr zu empfehlen.

Rezensent: Amelie Sareika

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Personen: Balen, Katya Kollmann, Birgitt

Schlagwörter: Geschwister Familie häusliche Gewalt