Erinnerungen des als „Heinrich Pumpernickel" bekannt gewordenen Discjockeys und Fernsehmoderators.
Rezension
Chris Howland - Radiolegende, Sänger, Schauspieler und Fernsehmoderator - wurde in den 50er und 60er Jahren, zunächst als erster Discjockey Deutschlands, später mit seinen legendären Fernsehsendungen „Musik aus Studio B" und „Vorsicht Kamera" bekannt. Hier berichtet er mit viel trockenem (englischen) Humor, etwas Wehmut, und immer unterhaltsam, über seine Kindheit in England, seinen Einsatz als Radiosprecher des englischen Soldatensenders BFN im zerstörten Hamburg und seine ungewöhnliche Karriere als „erster Gastarbeiter" im Nachkriegsdeutschland. In kleinen Anekdoten beschreibt er seinen Werdegang beim Radio, Film und Fernsehen, vor allem in den 1960er und 1970er-Jahren, stellt viele Stars und Sternchen der damaligen Zeit vor, gewährt aber auch Einblicke in sein nicht immer harmonisches Privatleben. Leider erwähnt der Verlag an keiner Stelle des Buches, dass der Text eine überarbeitete und erweiterte Ausgabe von Howlands Autobiographie „Happy Days“ (1995) ist.
Empfehlenswert für ältere passionierte Biographienleser.Rezensent: Wolfgang Vetter
Personen: Bausum, Christoph Howland, Chris
Howland, Chris:
Yes, Sir! : Aus dem Blickwinkel eines englischen Gastarbeiters / Chris Howland. Dt. von Christoph Bausum. - 1. Aufl. - Reinbek : Kindler, 2009. - 315 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-463-40565-0
Einzel- und Familienbiografien sowie Briefe und Tagebücher einzelner Personen aus allen Sachgebieten - Signatur: Bb - Bücher