Ein Zwillingspaar will einen Hund vor den Attacken einer Bande Jugendlicher retten und gerät dabei unverhofft in ein Zeitreise-Abenteuer.

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Rezension

Auf dem Bootssteg am Fluss finden die Zwillinge Mascha und Jossi eine Geldbörse. Über deren Inhalt (Goldmünzen und ein Schlüssel) können sie sich kaum Gedanken machen, denn sie sind zufällig hinter das Geheimnis der „Boyzz“ gekommen. Von der Jugendbande bedrängt, stolpert Jossi und eine Goldmünze rollt in den Fluss… Wie aus dem Nichts taucht ein Floß samt unheimlichem Fährmann auf (Charon lässt grüßen…) und bringt die Kinder auf die andere Seite des Flusses – und in eine andere Zeit, offenbar ins Mittelalter. Doch auch hier werden Mascha und Jossi verfolgt: Vom Grafen Barola, der mit grausamer Willkür über sein Volk herrscht und die Geschwister beschuldigt, seine Geldbörse mit wertvollem Inhalt gestohlen zu haben. Eine abenteuerliche Jagd beginnt.
Die Sätze sind gespickt mit zahlreichen Adjektiven und Vergleichen, dennoch bleibt das Setting des Romans merkwürdig blass. Immer wieder meint der Autor das Verhalten seiner Protagonisten erklären zu müssen, so dass der Leser eher Beobachter bleibt, als wirklich in das Erzählte abtauchen zu können. Schade.
Eine nette Idee ist das Buchstabenrätsel im Vorsatz, das mithilfe der Kapitelüberschriften gelöst werden kann.

Dieser Kinderroman enthält neben dem gruseligen Fährmann und dem grausamen Grafen viele weitere spannende Elemente. Es gibt aber einfach eine Menge Kinderbücher, die mehr aus ihrem Potenzial machen…

Rezensent: Katja Henkel

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Personen: Hüging, Andreas D´Oro, Miri

Schlagwörter: Abenteuer Zeitreise