Ein süßes Bilderbuch über die Gleichheit der Kinder auf der ganzen Welt.
Rezension
Das "Süße" des Bilderbuches steht in Gefahr zum Süßlichen zu werden. Die Absicht ist klar erkennbar: eine Reise über die Erde, überall werden Babies geboren, egal, woher eins stammt, es hat zehn Zeh´n und ein süßes Lächeln. Ganz sicher taugt es als Plädoyer für die Gleichheit der Menschen. Ob der Anspruch, das kindgemäß zu vermitteln, eingelöst wird, bleibt zweifelhaft. Es ist ein Buch für babyverliebte Eltern und Großeltern. Für Kinder ist der Sinn ohne Erklärungen und Hinweise nicht erschließbar. Die Unterschiede der Babies (Hautfarbe, Kleidung u.ä.) sind schwer auszumachen, ihre unterschiedliche Herkunft ist zu dürftig verdeutlicht. Die Kinder sind einfach nur süß und das langweilt die, die selbst süß sind.
Empfohlen für Eltern, Großeltern, Kindertagesstätten und Kinderlesekreise.Rezensent: Christiane Thiel
Personen: Oxenbury, Helen Fox, Mem
Zehn kleine Finger und zehn kleine ZehÆn / Mem Fox. Ill. von Helen Oxenbury. Dt. von Ebi Naumann. - 1. Aufl. - Hamburg : Carlsen, 2009. - o. Pag. : Ill. ; 24 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-551-51724-1 geb. : EUR 12.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch