In 71 kurzen Szenen erinnert sich eine Sterbende an ihr Leben.

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Rezension

Flüchtig sind die Eindrücke, an die sich die sterbende Frau in diesem Buch erinnert. Szenen ihres Lebens tauchen vor ihrem inneren Auge auf und setzen sich beim Lesen zu einer schattenhaften Vorstellung zusammen. Doch genau das macht dieses Buch faszinierend. Es ordnet die kleinen Dinge des Lebens, an die sich nur ein Mensch allein erinnern kann, die Stimmungen und Eindrücke, neben die großen Wegmarken wie Hochzeit oder Geburten. Da klingt die Frage an, ob im Leben alles richtig gelaufen ist, wo Alternativen gewesen wären und warum es eigentlich so gekommen ist, wie es ist. Immer wieder sind da aber auch die Erinnerungen an kleine Momente von Glück. - Beim Lesen stellt sich unweigerlich die Frage nach dem, was das Leben und das Glück ausmacht. Und da bieten diese Miniaturen viel Raum zum Nachdenken, vor allem wahrscheinlich für Frauen, die über ihr eigenes Leben nachdenken.

Breit empfohlen, sehr gut für Gesprächskreise geeignet

Rezensent: Monika Meffert

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Personen: Reichart, Manuela

Schlagwörter: Glück Tod Sinn Frauenleben