Die wichtigsten Artikel und Reportagen, die die Chefredakteurin und Herausgeberin DER ZEIT im Lauf von 60 Jahren veröffentlichte.
Rezension
Marion Gräfin Dönhoff kam 1909 in Ostpreußen zur Welt. Sie erlebte Kaiserreich, Weimarer Republik und die Nazi-Diktatur. Im Januar 1945 floh sie in den Westen. - Im März 1946 wurde sie Redaktionsmitglied der neugegründeten Wochenzeitung DIE ZEIT in Hamburg. Mit ihrer überragenden journalistischen Arbeit wurde sie 1968 Chefredakteurin und 1973 Herausgeberin der ZEIT. Bis zu ihrem Tod 2002 blieb sie Impulsgeberin für ihre Zeitung. Das Lesebuch versammelt die wichtigsten Artikel, Reiseberichte, Tagebucheinträge, Briefe, Porträts und Reden dieser klugen, so anschaulich schreibenden Frau. - Für die LeserInnen wird sie, reflektierend und analysierend, zur unverzichtbaren Begleiterin für die Rückschau auf das 20. Jahrhundert.
Eine spannende und nachdrücklich empfohlene Lektüre zu Themen, die uns damals wie heute beschäftigen: Macht und Moral, die Auswüchse des Kapitalismus sowie die Verantwortung des Einzelnen gegenüber der Gesellschaft.Rezensent: Christine Razum
Personen: Dönhoff, Marion Brauer, Irene Dönhoff, Friedrich
Dönhoff, Marion:
Zeichen ihrer Zeit : Ein Lesebuch / Marion Dönhoff. Hg. von Irene Brauer und Friedrich Dönhoff. - Zürich : Diogenes, 2012. - 492 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-257-06805-4
Geschichte des 20. Jahrhunderts - Signatur: Gg - Bücher