Alles verändert sich, als die elfjährige Zoë nach dem Tod der Mutter von ihrem Halbonkel Henry aufgenommen wird.
Rezension
Kann die elfjährige, verwaiste Zoë ihrem Halbonkel Henry vertrauen, einem namhaften Herzchirurgen und Künstler, der sie zu sich holt? Das Leben mit der drogensüchtigen Mutter und deren zweifelhaften Männerbekanntschaften ließ Zoë ohne Liebe, allein auf sich gestellt aufwachsen. Langsam nur wächst die Beziehung zwischen ihr, dem schweigsamen Henry und den Menschen rundum. Zoë braucht ihre Freiheit, zieht sich immer wieder in eine verlassene Hütte im Wald zurück. Geschnitzte Tierchen, ein Foto findet sie dort. Wer hat sie zurückgelassen? Eines Tages ist die Hütte zerstört. Wer war das? Wer ist der fremde, scheue Junge mit dem weißen Reh, der auftaucht und wieder verschwindet? – Voll äußerer und innerer Spannung, starker Szenen, Milieu- und Menschenskizzen kunstvoll verwoben ist der Roman. Nur behutsam öffnet er seine Geheimnisse und überraschenden Verknüpfungen hinter der handfesten Ich-Erzählung Zoës und der Beobachtung eines streunenden Katers. - Anrührend, tiefgründig, lebensvoll!
Von einem starken Mädchen und besonderen Menschen, von verborgenen Bezügen und Bindungen erzählt dieser Roman in eindrucksvollen Bildern und Szenen. – Für intensive Leser ab 12 J.Rezensent: Heide Germann
Personen: Kollmann, Birgitt Carmichael, Clay
Carmichael, Clay:
Zoë / Clay Carmichael Text und Ill.. Dt. von Birgitt Kollmann. - 1. Aufl. - München : Hanser, 2011. - 254 S. : Ill. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-446-23783-4
Signatur: Ju 2/2 - Bücher