Sammlung von kurzen Kolumnen aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Rezension
Der (Ost)Berliner Autor Jochen Schmidt, Jahrgang 1970, hat über viele Jahre die Medienwelt beobachtet und Kolumnen für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) geschrieben. Angefangen mit dem verbotenen Westfernsehen, beschreibt er über die Jahre seine Erfahrungen mit einem Medium, dessen Tage gezählt sind. Er macht sich Gedanken darüber, welchen Einfluss das Fernsehen auf den Einzelnen, die Familie und die Gesellschaft hat. 'Bares für Rares' 'Germany's next Topmodel', 'Ernie & Bert', 'Snooker', 'Bauer sucht Frau', 'Küchenschlacht', 'Biene Maja', 'E.T.', die 'Olchis' und viele mehr dienen als Anregung für teils heitere, teils ironische Kolumnen von einer Seitenlänge von 1 1/2 Seiten. Die kurzen Betrachtungen verknüpfen Persönliches mit Allgemeinem. Sie belehren oder kritisieren wenig, statt dessen laden sie zum Erinnern und Schmunzeln über eine vergangene Zeit ein. - Unaufdringlich heitere Beobachtungen zum Vorlesen und Erinnern für alle, die diese Zeit aktiv erlebt haben.
Kurze Lesehappen für zwischendurch, auch zum Vorlesen oder als Gesprächsanreiz in Seniorenkreisen. Bei Bedarf.Rezensent: Bärbel McWilliams
Personen: Schmidt, Jochen
Schmidt, Jochen:
Zu Hause an den Bildschirmen : Schmidt sieht fern / Jochen Schmidt. - München : C.H.Beck, 2023. - 285 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-406-80870-8
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher