Zoe, Amerikanerin und Künstlerin, und Martin, Engländer und versierter Techniker, treffen unerwartet auf dem Jakobsweg aufeinander.
Rezension
Nach dem Tod ihres Mannes hat sich Zoe vorgenommen, den Jakobsweg zu wandern und wieder zu sich zu finden. Martin will die Praxistauglichkeit des von ihm entwickelten Wanderkarrens für Rückengeschädigte testen. Zoe handelt eher intuitiv, ohne vorher alles zu planen, Martin ist ein Verstandesmensch, der am liebsten alles geregelt hat. Diese von ihrer Motivation und ihrem Charakter sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten begegnen sich auf dem Jakobsweg in Frankreich, was genug Zündstoff für Konflikte, aber auch skurrile Begebenheiten und Begegnungen bietet. Der durch den Bestseller „Das Rosie-Projekt“ bekannt gewordene Autor und seine Frau haben diesen Titel gemeinsam aus jeweils wechselnden Perspektiven der beiden Protagonisten Zoe und Martin geschrieben. Die Reisebeschreibungen basieren auf ihren eigenen Erfahrungen beim Pilgern von Cluny bis Santiago de Compostela.
Für Leserinnen und Leser mit Interesse an humorvoller, eher leichter Lektüre. Für diejenigen, die sich ernsthafter mit dem Thema Pilgern auseinandersetzen wollen, bietet der Titel nur wenig.Rezensent: Anke Märk-Bürmann
Personen: Simsion, Graeme Buist, Anne Hahn, Annette
Simsion, Graeme:
Zum Glück gibt es Umwege : Ein Jakobsweg-Roman / Graeme Simsion u. Anne Buist. Dt. von Annette Hahn. - Frankfurt : Krüger, 2019. - 398 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-8105-3052-3
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher