Ein Kuckuckselternpaar schiebt ihre Eier wohlüberlegt zum Brüten in fremde Nester.
Rezension
Die Redensart "Zum Kuckuck mità" findet hier eine vergnügliche Interpretation. Ein faules Kuckuckselternpaar hat wenig Gefallen daran, ihre hässlich gesprenkelten Eier auszubrüten. Da kommt ihnen ein sprachwitziger Spatz gerade recht, dem man als Rache für seine Frechheiten ein Ei unterschiebt. Das andere landet bei der dem Luxus verfallenen Elster, der man das Kuckucksei vergoldet ins Nest packt. Das Brütergebnis ist eindeutig, die wahren Eltern werden zur Verantwortung gezogen und müssen ihrem nackten Nachwuchs die Schnäbel füllenà und entwickeln schließlich doch noch Elterninstinkte. - Die witzige Geschichte spiegelt sich in den großflächigen Illustrationen wider, wo die vermenschlichten Eigenarten der Vögel mit buntem Farbstift äußerst komisch und einfallsreich eingefangen sind.
Hier ist für viele kleine Betrachter ab 3 J. und Leser eine aus der Norm fallende Begebenheit in der Natur in ein lustiges Bilderbuch umgesetzt.Rezensent: Annette Blanke
Personen: Stöllinger, Heide Dahimène, Adelheid
Zum Kuckuck mit den Eiern! / Adelheid Dahimène. Ill. von Heide Stöllinger. - 1. Aufl. - Köln : Boje, 2008. - O.Pag.: überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-414-82090-7 geb. : EUR 12.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch