Eine Diät-erfahrene Schweizer Therapeutin plädiert dafür, ein für allemal Schluss mit jedweder Diät zu machen und den eigenen Körper bedingungslos zu lieben.

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Rezension

Jahrzehntelang hielt sich die esssüchtige Autorin an die abstrusesten Ernährungsvorschriften, probierte so ziemlich jede Diät und jedes Wunderpulver aus, nur um schlank zu werden. Das Ende vom Lied waren noch mehr Übergewicht und viele negative Gefühle. Da begann sie den Kampf gegen ihre barocke Körperform aufzugeben und sich für ein Leben „im Gleichgewicht“ zu entscheiden. Um diesen langwierigen, beschwerlichen Weg nicht alleine zu gehen, rief Julia Onken mehrere Gruppen mit Gleichgesinnten ins Leben. Gemeinsam sprachen sie über Themen wie Selbstentfremdung, verlorene Würde oder erstrebenswerte Frauenbilder. Ihre Erfahrungsberichte zeigen den Leserinnen, wie wohltuend es ist, den eigenen Körper nicht als Kriegsschauplatz zu nehmen, sich von übergestülpten Vorbildern fernzuhalten, die körpereigenen Signale zu erkennen und sein eigenes Maß zu finden. Ein richtungsweisendes Buch!

Dieser leidenschaftliche Ratgeber trägt sicherlich dazu bei, dass genügend Leserinnen ein Gefühl der Befreiung vom Diätstress erleben werden. Deswegen gehört er in jede Bücherei!

Rezensent: Martina Mattes

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Serie / Reihe: beck’sche reihe 1861

Personen: Onken, Julia

Schlagwörter: Gesundheit Ratgeber Ernährung Diät