Zwei kleine Wildschweingeschwister entdecken das Stadtleben.
Rezension
Theo und Charlie sind kleine Wildschweine. Jeden Tag müssen sie dieselben Tannenzapfen, vertrockneten Würmer und Hagebutten essen, weil der Wald leergefressen ist. Das passt ihnen nicht. Um ihren Kindern etwas Besseres zu bieten, zieht Mama Wildschwein eines Nachts los, um in der großen Stadt nach Futter zu suchen. Dort soll es etwas Neues geben, das aus Mülleimern kommt. Als sie am nächsten Morgen nicht, wie versprochen, wieder da ist, ziehen die beiden Kleinen los, um sie zu suchen. Zum Glück treffen sie auf ihrem Weg auf Familie Fuchs, die sie in die Stadt begleitet, denn es gibt ganz schön gruselige Sachen dort. Zum Beispiel stinkende Autos, U-Bahnen oder Hunde mit Menschenkleidung. Aber es gibt auch viele nette Tiere, die in der Stadt leben und den kleinen Wildschweinen zeigen, wie man sich richtig verhält. Und das Futter aus den Mülleimern gibt es tatsächlich auch in Hülle und Fülle. Wen die beiden nicht finden, ist ihre Mutter, die ist wie vom Erdboden verschluckt ...
Ein sehr schönes Buch für Kinder bis ca. Ende der Grundschule zum Selberlesen oder zum Vorlesenlassen. Macht auch Vorlesenden Spaß.Rezensent: Lina Francke-Weltmann
Personen: Dölling, Beate Junge, Alexandra
Dölling, Beate:
Zwei kleine Wilde in der großen Stadt / Beate Dölling. Ill. von Alexandra Junge. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2019. - 124 S. : Ill. ; 24 cm
ISBN 978-3-423-76243-4
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher