Der Jugendroman "Das Jahr, in dem ich lügen lernte" spielt im Jahr 1943 im ländlichen Pennsylvania. Die 12-jährige Annabelle lebt zusammen mit Eltern, Großeltern, zwei jüngeren Brüdern und einer Tante auf einer Farm. Das Leben auf der Farm ist geprägt von Liebe, Respekt und Toleranz. Annabelles unbeschwerte Kindheit endet jedoch mit dem Auftauchen der "schwer erziehbaren" Betty in ihrer Klasse. Betty ist boshaft, lügt und schafft es, ihre Untaten dem Außenseiter Toby anzuhängen, ohne dass dies von den Erwachsenen bemerkt wird. Toby ist traumatisiert aus dem 1. Weltkrieg zurückgekehrt. Er lebt abseits in einer Hütte, spricht kaum und hält sich von den Menschen fern. Annabelles warmherzige Eltern versorgen ihn ab und zu mit Essen. Als Betty plötzlich verschwindet, glauben viele, dass Toby dafür verantwortlich ist. Annabelle setzt alles daran, seine Unschuld zu beweisen.
Dieser realistische Jugendroman erzählt von der Macht des Bösen, aber auch von der Kraft der Freundschaft und Gerechtigkeit und von dem Mut, den es erfordert für andere einzustehen. Ein Jugendbuch, dass viele Leser finden sollte.
Personen: Wolk, Lauren
Wolk, Lauren:
Das Jahr, in dem ich lügen lernte / Lauren Wolk. - Wien : Hanser, 2017. - 276 S.
ISBN 978-3-446-25494-7 Festeinband : EUR 16,00
Für Jugendliche von 13 - 16 Jahren - Signatur: Wolk - Buch