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Rezension

Drei Jahre hat Sami MacBeth unschuldig im Gefängnis gesessen, doch kurz nach der Entlassung geht es erst richtig los: Die verzweifelte Suche im Gangstermilieu nach seiner verschwundenen rauschgiftsüchtigen Schwester gipfelt darin, dass er zuerst in einen Raub verwickelt und anschließend als Terrorist erbarmungslos gejagt wird. In seiner Not wendet er sich an Detective Inspector Vincent Ruiz, der zwar wenig tun kann, immer wieder einen Schritt zu spät kommt, letztendlich jedoch zur Klärung des Falls beiträgt. Der englische Autor, bekannt für seine raffinierten Plots (s. zuletzt "Der Insider", ID-A 22/12), beweist hier, dass er auch anders kann. Diesmal steht eine atemlose Jagd durch London an, ein Action-Höhepunkt reiht sich an den nächsten, die Handlung rast ohne die üblichen verschlungenen Pfade auf ihr Ende zu. Im Mittelpunkt dieses "One-Shots" steht der sympathische Pechvogel Sami, Robothams übliche Protagonisten haben Pause - Ruiz dient lediglich als Katalysator, Psychiater Joe O'Laughlin taucht überhaupt nicht auf. Temporeich, sehr spannend und deshalb breit empfohlen.

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Personen: Robotham, Michael

Standort: SL

Schlagwörter: Verbraucherverhalten Unschuld stralien Belletristische Darstellung

Interessenkreis: Psychothriller