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Rezension

Erzählt wird die Geschichte des Mädchens Moth, die in den 70er-Jahren des 19. Jahrhunderts in Manhattans Lower East Side, den Elendsvierteln New Yorks, aufwächst. Ihre Mutter bringt sich und die ungeliebte Tochter mit Wahrsagen und Hellsehen nur mühsam über die Runden. Mit 12 Jahren wird Moth an eine reiche, aber sadistische Frau "verkauft", die sie bis aufs Blut quält. Wegen ihrer Schönheit gerät Moth dann an eine Bordellinhaberin der besseren Art, diese bildet "ihre" Mädchen in allerhand nützlichen Fertigkeiten aus und verschachert sie dann als jungfräuliche Mätressen an vermögende Herren der Gesellschaft. Aber Moth lernt auch eine junge Ärztin kennen, die in den Bordellen und Armenhäusern New Yorks arbeitet und viel Elend lindert, wenn auch um den Preis, aus ihrer Familie ausgestoßen zu sein. Die amerikanische Autorin (vgl. "In Mondnächten", BA 7/07) ließ sich zu diesem interessanten und aufschlussreichen Roman (der deutsche Titel ist irreführend) vom Leben ihrer Ur-Urgroßmutter inspirieren, die als Ärztin in New York praktizierte. Durchaus empfehlenswert.

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Personen: McKay, Ami

Standort: SL

Schlagwörter: Geschäftsgebaren Armut Amerika Belletristische Darstellung Jung, Carl Gustav / Biographie Newton, Isaac Professor Unrat

Interessenkreis: HISTORISCHES