Der Völkermord an den Armeniern 1915/16 Dokumente aus dem Politischen Archiv des deutschen Auswärtig
SS/Sachbuch


Rezension

In der Diskussion um den Beitritt der Türkei zur EU spielt auch die anhaltende Weigerung der Türkei, die Morde und Deportationen von 1915/16 als Völkermord an den Armeniern anzuerkennen, eine gewisse Rolle. Auch als Beginn eines an Genoziden reichen Jahrhunderts verdienen die Ereignisse im Osmanischen Reich Beachtung, geschahen sie doch unter Beobachtung und teilweise sogar mit Beteiligung deutscher Militärs. Da Vertreter des deutschen Kaiserreichs die einzigen Ausländer waren, die unzensiert von den Gräueltaten berichten konnten, kommt ihren Beobachtungen ein hoher Stellenwert zu. Bisher sind noch nie Berichte von Zeitgenossen und unmittelbaren Augenzeugen in einer solchen Ausführlichkeit publiziert worden. Nach einer kursorischen Einleitung in die Geschehnisse stellen die aus dem Politischen Archiv des Deutschen Auswärtigen Amts erhalten gebliebenen Dokumente den Hauptteil des erschütternden Werks dar, das sich an Wissenschaftler ebenso wie an Schüler und interessierte Laien wendet. Mit Glossar und Register. (2 S)


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Personen: Gust, Wolfgang

Standort: S

Schlagwörter: Geschäftsgebaren Armut Quelle Völkerrechtlicher Vertrag

Der Völkermord an den Armeniern 1915/16 : Dokumente aus dem Politischen Archiv des deutschen Auswärtig / hrsg. von Wolfgang Gust. - Springe : zu Klampen!, 2005. - 674 S. ; 25 cm
ISBN 978-3-934920-59-0 fest geb. : EUR 39.80

Zugangsnummer: 06112042058 - Barcode: 12042058
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