Ironmonger, J. W.
Der Wal und das Ende der Welt Roman
SLSL/Belletristik


Rezension

Als ein Computerprogramm eine riesige Grippewelle ähnlich der Spanischen Grippe vorhersagt, die das Ende der Zivilisation bedeuten wird, setzt der junge Joe Haak alles daran, die Bewohner des kleinen Fischerdorfs St. Piran an der Küste Cornwalls zu retten. Er beginnt damit, im Glockenturm der Kirche Vorräte anzulegen. Bald gibt es erste Erkrankte und Tote. Die Bewohner von St. Piran verschanzen sich in ihrem Dorf. In den anderen Orten sterben Hunderte. Auch Joe erkrankt, überlebt aber. Als die Vorräte zur Neige gehen, müssen die Dorfbewohner fischen. Ein verendeter Wal erweist sich an Weihnachten als wahrer Glücksfall. Es fällt ein bisschen schwer, in den Roman von J. Ironmonger hineinzukommen. Nach den ersten Kapiteln nimmt die Handlung aber an Fahrt auf, der Roman wird spannend. Das Szenario, das der Autor, inspiriert von J. Diamonds Sachbuch "Kollaps" (ID-A 47/05), entwickelt, ist erschreckend realistisch. Wie menschlich verhalten wir uns noch, wenn unser eigenes Leben bedroht ist? Ein ungewöhnlicher Roman mit der tröstlichen Botschaft, dass zusammen alles möglich ist, gerne empfohlen.


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Personen: Ironmonger, J. W.

Standort: SL

Schlagwörter: Grossbritannien Gesellschaft Pandemie Weltuntergang Belletristische Darstellung

Ironmonger, J. W.:
Der Wal und das Ende der Welt : Roman / John Ironmonger ; aus dem Englischen von Tobias Schnettler [und andere]. - Frankfurt am Main : S. Fischer, 2019. - 476 Seiten ; 21 cm
Einheitssacht.: Not forgetting the whale
ISBN 978-3-10-397427-0 fest geb. : EUR 22.00

Zugangsnummer: 06119001429 - Barcode: 19001429
IRON - Signatur: IRON - SLSL/Belletristik