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Rezension

Die mit leichter Hand geschriebene Biografie erscheint rechtzeitig zum 150. Todestag Heines am 17.2.2006. "Wenige Menschen sind sich selbst so treu wie Heine. Wenige sind so einfach. Wenn man ihre Kompliziertheit erst einmal begriffen hat." - unter dieses Motto stellt die Journalistin ihr Buch, das das Wesen des Dichters aufspüren will. So werden chronologisch Leben und Werk aufgezeichnet. Viele Details aus der Familiengeschichte, dem Eheleben, der politischen und kulturellen Umwelt, aber auch viele autobiografische Hinweise aus dem Werk ergeben ein Bild des Menschen, den ein kindliches Sehnen nach Heimat genauso prägte wie die Zerrissenheit eines vom Antisemitismus seiner Umgebung Betroffenen und des politischen Reformwilligen, der ideologische Verhärtungen verabscheut. Eine sehr gut zu lesende Biografie für Laien. Weniger wissenschaftlich als J. Hauschild (BA 12/97), besser lesbar als F. Raddatz (BA 9/97). Nach den zahlreichen Taschenbuch-Biografien z.B. von J. Hauschild (BA 7/02), C. Liedtke (BA 9/97), W. Freund (BA 12/05) oder J. Kruse (in dieser Nr.) und O. Böhmer (zur Besprechung vorgesehen). (2)

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Personen: Decker, Kerstin

Standort: S

Schlagwörter: Biographie / Ärzte / Einz. Pers. Heine, Heinrich