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Rezension

Fertigstellung der Rohfassung in zwölf Tagen, so schreibt es Michaela Kastel in ihrer Danksagung. Zwölf Tage für eine Rohfassung, da ist die Idee im Kopf lange gereift, wie sie zugibt, und plötzlich wird der (Schreib-)Sturm entfesselt. "Ich bin der Sturm" heißt folgerichtig ihr neuer Pageturner, der diese Bezeichnung wirklich verdient. - Die junge Frau erlebt die Hölle, wird gepeinigt, erniedrigt, gequält. Doch irgendwann fühlt sie sich stark genug, will den Kampf mit den Teufeln, wie sie die Peiniger nennt, aufnehmen. Sie flieht. Lässt die "Hölle" hinter sich. Es ist wie eine "Auferstehung", sie verfolgt die wenigen Spuren, die sie hat. Findet Kampfgefährt*innen, die bereit sind, ihren Krieg mit auszufechten. Doch wird sie "Erlösung" finden? - Hölle - Auferstehung - Erlösung. Mit beispielhaftem Drive peitscht die Viktor-Crime-Award-Preisträgerin (vgl. "So dunkel der Wald", ID-A 44/18) die Handlung durch diese drei Buchabschnitte, komprimiert auf 270 Seiten. Das ist brillant, verlangt aber von der Leserschaft auch ein "hart im Nehmen" bei diesem kompromisslosen Weg der Rache. Heftig, aber echt gut!

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Personen: Kastel, Michaela

Standort: SL

Schlagwörter: Frau Rache Gewalt Flucht Thriller Belletristische Darstellung Sexualverhalten

Interessenkreis: Thriller