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Rezension

Der Debütroman von Ärzte-Schlagzeuger Bela B. ist schwer einzuordnen und bewegt sich zwischen Coming-of-Age, Thriller, Verschwörungsdrama, Superheldengeschichte und Heimatroman. Es geht um mordende Bücher, einen krebskranken Superhelden, eine WG, Verschwörungstheoretiker, einen Flüchtling, ein Manga-Mädchen und vieles mehr. Die überbordende Handlung wird aus vielen Blickwinkeln erzählt, die Erzählperspektive wechselt sogar innerhalb des Kapitels. Bei den vielen Charakteren und Handlungssträngen ist es schwer, den Überblick zu behalten und das große Ganze zu erkennen. Ein herrlicher Plot mit skurrilen Mystery-Elementen und gewollter, sowie fast schamloser, aber dadurch nicht weniger fulminanter Übertreibung, die zuweilen gewollt-genial ins Alberne abdriftet. Bela B vermischt das Kleinstädtische mit dem Übernatürlichen zu einem Chaos, dessen Eigenwilligkeit seinesgleichen sucht und beste Unterhaltung garantiert. Die Lesungen des Autors waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft, auch die Nachfrage nach dem Buch wird aufgrund der Bekanntheit des Autors gegeben sein. Überall nachdrücklich empfohlen.

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Personen: Bela B.

Standort: SL

Schlagwörter: Alltag Männerfreundschaft Satire Brandenburg Humor/Satire Kleinstadt Belletristische Darstellung