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Rezension

Im 2. Band der Trilogie (vgl. ID-A 13/12) ist der Krieg zwischen Ferox, Ken und Altruan voll entbrannt. Als neue, gewissermaßen inoffizielle Fraktion haben sich die Fraktionslosen etabliert. Besonders gefährdet sind Menschen wie Tris, die als "Unbestimmte" in keine Schublade passen und deshalb verfolgt werden. Das Kampfgetümmel wogt hin und her, gelegentlich erfährt man Einzelheiten über Tobias, dessen Liebe zu Tris auf eine harte Probe gestellt wird. Ich-Erzählerin Tris - auch im 1. Teil keine Zimperliese - entwickelt sich zur gefühlskalten Kampfmaschine, eine Art 16-jähriger James Bond. Der Schreibstil ist flüssig, allerdings sind der Autorin sichtlich die Ideen ausgegangen; Spannung kommt erst auf den letzten Seiten auf. Die Handlung schließt nahtlos an den 1. Band an. Es gibt kaum Rückblenden oder Erklärungen und wer zwischen dem 1. und 2. Band eine längere Pause einlegt, hat Schwierigkeiten, wieder den Anschluss zu finden. Insgesamt ist der Titel schwächer als der 1. Teil und für meinen Geschmack zu brutal. Mit diesen Einschränkungen als Fortsetzung der Trilogie möglich.

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Serie / Reihe: Die Bestimmung / Veronica Roth

Personen: Roth, Veronica

Standort: SLJ-SF

Schlagwörter: Kriminalroman USA Jugendarbeit Dystopie Literatur

Interessenkreis: Science Fiction