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Rezension

Der Rechtsmediziner Dr. Fred Abel vom BKA wird als Gutachter in einem schweren Fall von Kindesmisshandlung herangezogen: Das Opfer Siara, die 2-jährige Nichte der Schwester von Abels Kollegin Sabine Yao, hat massive Kopfverletzungen erlitten. Doch dies ist erst der Anfang einer Reihe von Fällen, die auf Abel und Yao sowie seinen Detektivfreund Lars Moewig und einer IT-Forensik-Expertin warten. Offenkundig haben sie es mit Gewaltverbrechen im Umfeld libanesischer Familienclans in Berlin zu tun, darunter ein Dealer, der, eingenäht in einen Boxsack, totgeprügelt wurde. Riskante Ermittlungen im Drogen- und Clanmilieu fördern schockierende Ereignisse zutage. Band 4 der "Fred-Abel"-Reihe ist ein auf wahren Begebenheiten beruhender True-Crime-Thriller, der mit seinen ständigen Szenenwechseln voller Cliffhanger im Stakkatotakt, vielfachen Obduktionsschilderungen und agilen Protagonisten (mitsamt ihren Gedankengängen) eine durchgehende, oft aber auch morbide Spannung aufrecht erhält. Erneut nichts für schwache Nerven; nachfragebedingt sicher weiterhin überall lohnend (vgl. zuletzt "Zerbrochen", ID-A 12/17).

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Serie / Reihe: Fred Abel

Personen: Tsokos, Michael

Standort: SL

Schlagwörter: Berlin Kriminalfall Thriller Belletristische Darstellung Rechtsmediziner

Interessenkreis: Thriller