Bei der weißen Landbevölkerung und den armen schwarzen Familien Kapstadts heißt er Dokter God, Harold Klein ist ein leidenschaftlicher, allseits respektierter Arzt, aber auch aufbrausend und herrschsüchtig, wie seine Tochter Betsy nur zu gut weiß. Sie hat sich ihm und Südafrika entzogen, um in New York ein Leben als Künstlerin zu führen. Als ihr Vater überraschend ins Krankenhaus eingeliefert wird und das Bewusstsein verliert, kehren sich die Rollen um: Er ist nun Patient, und die Tochter spürt seinem Leiden nach, das tief in der Familienbiografie und der Geschichte seines Landes wurzelt. Der Roman ist ein imaginäres Zwiegespräch über die Kindheit und Jugend des Vaters. Dazu gehören Ruderausflüge auf dem Fluss Touw, einem alles entscheidenden Sehnsuchtsort für Vater und Tochter. In einer einzigartig fließenden Sprache erzählt Anne Landsman vom Leben einer jüdischen Familie vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs bis hinein in das Südafrika der Apartheid.
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