Klimawandel, Finanz- und Armutskrisen und die nukleare Katastrophe in Japan drängen zur Suche nach Alternativen zum derzeitigen Produktions- und Konsummodell. In allen Debatten um zukunftsfähige Entwicklungen blitzen die Ideale einer solidarischeren Welt auf und der Wunsch nach Glück und einem guten Leben. Diskussionen darüber gibt es längst auch in Entwicklungs- und Schwellenländern. Eine Vielfalt von Akteur_innen sucht überall auf der Welt nach Alternativen zum Wachstumszwang. So auch in Lateinamerika. In Ecuador und Bolivien hat das Recht auf ein gutes Leben Verfassungsrang erhalten. "Buen Vivir" beruft sich auf indigene Traditionen und Wertvorstellungen. Der Essay von Thomas Fatheuer beschreibt ein Konzept, das in Europa bislang kaum wahrgenommen wurde.
Serie / Reihe: Schriften zur Ökologie Bd. 17
Personen: Fatheuer, Thomas
OEK 145
Fatheuer, Thomas:
Buen Vivir : Eine kurze Einführung in Lateinamerikas neue Konzepte zum guten Leben und zu den Rechten der Natur. - Berlin : Heinrich Böll Stiftung, 2011. - 32 S. - (Schriften zur Ökologie Bd. 17)
ISBN 978-3-86928-056-1
Buch