Derzeit beansprucht ein Deutscher jährlich durchschnittlich 1562 m² Ackerfläche für seine Ernährung. Ein Großteil davon liegt im Ausland, verwendet vor allem für den Anbau von Soja. Laut der neuen WWF-Studie wird sich die weltweit pro Person verfügbare Ackerfläche jedoch bis 2050 auf 1166 m² pro Person und Jahr verringern. Zugleich befeuere unser Ernährungsstil Klimawandel und Umweltzerstörung, so die Warnung. Mehr als 30 Prozent der importierten Lebens- und Futtermittel stehen mit Waldzerstörung - etwa in Südamerika - im Zusammenhang und in Deutschland verschwinden Bestände einst typischer Arten, wie etwa die Feldlerche. Der hohe Fleischkonsum wirke zudem wie ein "Brandbeschleuniger" für die globale Klimaveränderung, so der WWF.
Personen: Dräger de Teran, Tanja
GES 92
Dräger de Teran, Tanja:
¬Das¬ große Fressen : Wie unsere Ernährungsgewohnheiten den Planeten gefährden. - Berlin : WWF Deutschland, 2015
Best.-Nr.: 0008178001
Buch